Es gibt keine Mobilfunkgegner, nur Aufstellort-Kritische!
Liebe Rheinbreitbacher!
Wir benötigen Eure Hilfe.
Mehrfach wurden kürzlich mit den Worten „Sie sind doch sicher auch für Mobilfunk auf der Breiten Heide“ Stimmen für das Bürgerbegehren zum Thema Mobilfunk gesammelt.
Dies ist aber nicht die Frage, die zu entscheiden ist!
Es gibt vermutlich niemanden, der gegen Mobilfunk auf der Breiten Heide ist.
Natürlich gibt es hier auch schon Mobilfunkempfang; sicherlich könnte er je Anbieter und Lage besser sein.
Aber es gibt sehr viele, die kritisch hinsichtlich des richtigen Aufstellortes sind.
Der Aufstellort Am Kupferberg bedeutet: hier soll ein 20-30m hoher Funkmast mitten ins Wohngebiet, direkt neben elf Kinder, gesetzt werden!
Die sogenannten Mobilfunk-BefürworterInnen benennen auf ihrer Homepage: „(…) dass andere Netzanbieter wie Vodafone etc. den Mast nutzen können, wenn sie daran Interesse haben“.
Fakt ist: O2 und Vodafone haben dies schriftlich abgelehnt.
Wird also ein 20m hoher Mobilfunkmast zwischen elf Kinder gesetzt werden, der nur etwa 31% (Marktanteil Telekom) der Mobilfunknutzenden zu Gute kommt?
Bei 200 Haushalten der Breiten Heide wären das 62 Telekom Haushalte!
Dazu liegt der Gemeinde ein Kaufangebot für dieses Grundstück über 100.000,- Euro vor.
Geld was der gesamten Gemeinde gehört, nicht nur ca. 62 Haushalten die teilweise schon guten Handyempfang (z.B. Telekomnetz am Kupferberg) haben und welches sinnvoll für unsere Infrastruktur genutzt werden kann!
Weiter wird zur Frage, was passiert, wenn erneut das bestehende Glasfaserkabel reißt, (so in 2022 geschehen, was zu Ausfall von Festnetz und Internet geführt und die Diskussion neu belebt hat) verbreitet: „Diese redundante Anbindung könnte z.B. über den Hang vom Kupferberg zur Westerwaldstraße erfolgen. Diese Anforderung müsste bei den Vertragsverhandlungen mit der Telekom vereinbart werden.“
Fakt ist: das macht erforderlich, dass der Turm mit einem zweiten, neuen, kilometerlangem Kabel angeschlossen wird. Die Telekom scheut allerdings die Verlegung von wenigen Metern Stromkabel auf alternativen Grundstücken. Ein absoluter Widerspruch!
Hier würde ein Mobilfunkmast mitten im reinen Wohngebiet angeschlossen werden, und bei einem erneuten Abriss ausfallen.
Es gibt alternative Grundstücke zur Errichtung eines Mobilfunkmasts:
private Waldgrundstücke und von der Telekom abgesegnete Gemeindegrundstücke.
Wenn Ihr also demnächst im Bürgerentscheid wählen müsst, ob Ihr für oder gegen den Standort Am Kupferberg seid, würden wir uns freuen, wenn Ihr mit uns gemeinsam antwortet:
Wir sind für Mobilfunk, aber für einen Aufstellort, der sozialverträglich und sinnvoll ist!
Jede Stimme zählt! Teilen, darüber sprechen und informieren hilft! Danke für Eure Hilfe!
Nehmt am Bürgerentscheid teil und stimmt mit allen wahlberechtigten Personen eines Haushalts mit "Nein"!
Dabei ist irrelevant, ob das Bürgerbegehren ggf. schon mit einer Unterschrift unterstützt wurde.
Vielen Dank aus Rheinbreitbach an Rheinbreitbach!
Die Familien Schmitz, Bete, Mertesdorf, Schmidt, Manteuffel, Griebel & Prahl